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Demokratie stärken

„Rechtsextrem kommt nicht in die Tüte“

Landkreis. Dirk Swinke, Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes Niedersachsen im Sozialverband Deutschland, bringt die Haltung des SoVD auf eine einfach Formel: „Wir sind gegen Spaltung. Wir sind für ein Miteinander.“ Swinke eröffnete in Verden die Ehrenamtsakademie „Demokratie stärken“ des SoVD Niedersachsen. Mit von der Partie: mit Ulrike Bartels-Kinne, Heinz-Hermann Thiesfeld, Ortwin Stieglitz und Carsten Schlotmann vier Teilnehmende aus dem Landkreis Diepholz.

Mitarbeitende der Mobilen Beratung (gegen Rechtsextremismus für Demokratie) beim Verein Wabe in Verden gestalteten den ersten der drei Workshops, die der SoVD aktuell anbietet.

„Extrem rechte Ansichten erfahren aktuell eine extrem hohe Zustimmung“, erklärte Swinke in Verden. Zustimmung, die in guten Wahlprognosen etwa für die AfD mündeten. Die Haltung des SoVD sei unmissverständlich: „Alles, was rechtsextrem ist, kommt bei uns nicht in die Tüte“, formulierte der Vorstandsvorsitzende. Der SoVD stehe für Vielfalt, Toleranz und Solidarität. „Parteien, denen diese Tugenden nicht gegeben sind, sind für uns inakzeptabel.“

Während des Workshops beschäftigten sich die Teilnehmenden unter anderem mit der Definition von Rechtsextremismus, mit Herausforderungen, Parolen, Positionierungen, Gesprächsstrategien und Handlungsmöglichkeiten.

Swinke kündigte in Verden weitere Kurse an. „Wir werden die Erkenntnisse in die Task Force einfließen lassen, um den Prozess weiterzuentwickeln.”


SoVD mit starker Präsenz bei Demo in Sulingen

Mehr als 500 Personen beteiligten sich am Samstag in Sulingen an der Demonstration „Für Demokratie! Für Vielfalt und Respekt! Für alle Menschen!“; darunter auch Vertreter des Sozialverbandes Deutschland. Bruno Hartwig, Vorsitzender des Kreisverbandes Diepholz, führte die Gruppe an, die sich aus Mitgliedern der Ortsverbände Lessen, Sulingen und Varrel zusammensetzte.

Neben Mareike Liebs, Bennit Willenkamp und Felix Lohmeier vom siebenköpfigen Organisationsteam aus den Reihen der Schülerschaft des Gymnasiums Sulingen sprachen während der Kundgebung Sulingens Bürgermeister Patrick Bade, MdB Axel Knoerig (CDU), Theo Runge, Vorsitzender des Landvolk-Kreisverbandes Grafschaft Diepholz, sowie Kreisschülersprecher Robin Heimbucher und die Kreistagsabgeordnete Wiebke Wall (SPD), stellvertretende Vorsitzende des SoVD-Kreisverbandes Diepholz.

SoVD-Kreisvorsitzender Bruno Hartwig: „Als SoVD stehen wir für eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt, für Menschenwürde und Zusammenhalt. Insofern ist es mir wichtig, dass wir hier und heute in Sulingen als Kreisverband gemeinsam mit den Ortsverbänden des Sulinger Landes und mit vielen Gleichgesinnten ein starkes Zeichen gegen Hetze und Ausgrenzung gesetzt haben. Es wird Zeit, dass die schweigende Mehrheit sich zu Wort meldet.“